Presshonig – ein traditionelles Honigerlebnis
Wir haben nur wenige Standorte ausgesucht, die uns einen Presshonig liefern. Wie früher noch üblich, schneiden wir dazu vollgetragenen Honigwaben aus, zerkleinern sie und pressen den Honig ohne ihn zu erwärmen in einer Obst-Spindelpresse langsam und schonend von Hand aus. Geändert hat sich eigentlich nur, dass die Presse heute aus Edelstahl ist. Nach dem Pressen wird der Honig gesiebt, abgeschäumt und in Gläser abgefüllt.
Durch den hohen Druck beim Pressen gelangt vor allem mehr Blütenpollen und Bienenbrot (der von den Bienen unter Luftabschluss eingelagerte Pollen) in den Honig. Presshonig hat eine wachsige Note. Dies liegt aber nicht daran das Bienenwachs in den Honig gelangt, sondern das sich ein Teil der ätherischen Öle des Wachses durch den Hohen Druck beim Pressen löst und den Presshonig so einzigartig macht.
Grade bei Presshonig ist es besonders wichtig, dass der Honig aus jungen, unbebrüteten Naturwaben stammt – nur so werden unsere Presshonige zu einem einmaligen Erlebnis.
Die hohe Honigqualität ist uns der Mühe wert.
Tropfhonig – ein kulinarischer Schatz für Feinschmecker
Früher, ja früher, da brach man Honigwaben einfach in grobe Stücke und ließ den Honigseim in der Nähe einer Feuerstelle – später dann am Kachelofen – abtropfen. Von möglichen Enzymschäden des Honigs durch Wärme wusste man damals wohl noch nichts. Aber der Geschmack war ein anderer.
Und das kommt so: Beim Schleudern wirbelt der Honig in winzigen Tröpfchen durch die Luft und fängt sich an der Schleuderwand. Dabei bietet er eine außerordentlich große Oxydationsoberfläche.
Wir lassen den Honig aus den vollen Honigwaben bei Zimmertemperatur einen Tag lang abtropfen. Wie all unsere Honige kommt auch unser Tropfhonig aus unbebrüteten Naturwaben, die unsere Bienen komplett selbst gebaut haben. Der gewonnene Tropfhonig wird gereinigt und gleich in Gläser abgefüllt. Nur durch diese Naturbelassenheit behält er seinen vollen Geschmack.
Tropfhonig ist eine seltene Honig-Spezialität